Haben Sie sich schon einmal mit Aromatherapie beschäftigt? Es ist fast unmöglich, seine Stimmung auf leichtere Weise zu verbessern. Gerade jetzt im Herbst neigen viele Menschen zu Erkältungssymptomen und Herbstblues, doch beides lässt sich mit der Hilfe von Aromatherapie, also der Anwendung von Ölen und Düften, positiv beeinflussen.
Ich selbst beschäftige mich seit vielen Jahren mit diesem Thema, denn so eine Aromatherapie kann in ganz unterschiedlichen Situationen eine echte Wohltat sein und ist dabei scheinbar frei von Nebenwirkungen. Bei echten Ölen spielt meiner Erfahrung nach nicht mal das Thema Allergie hinein, sofern man nicht auf den Duft selbst allergisch reagiert.
Somit bietet die Aromatherapie Hilfe in ganz unterschiedlichen Anwendungsgebieten. Auf die typischen Herbstaspekte möchte ich an dieser Stelle ein wenig eingehen.
Aromatherapie: Einen ganzen Raum bedampfen
Tatsächlich ist es sinnvoll, die Räume, in denen man sich regelmäßig aufhält, mit angenehmen Düften zu kleinen Erlebnisoasen werden zu lassen. Wer dabei weiß, auf welche Düfte man selbst positiv reagiert, hat es leichter. Andere, denen nicht bewusst ist, welche Düfte sie als positiv empfinden, könnten beispielsweise mit einem zitronigen Duft anfangen.
„Zur allgemeinen Stimmungsaufhellung können wir ganz generell Zitrusdüfte empfehlen: Sie sorgen für gute Laune, Energie und wirken aufbauend. Außerdem gibt es kaum einen Menschen, der Zitrusdüfte nicht mag. Dazu zählen bspw.: Zitrone, Grapefruit, Orange, Mandarine, Limette, Bergamotte,…“, erklärt Celine Brinkmann, Marketingmanagerin bei Taoasis.
Ich selbst nutze Grapefruit, Orange und Zitrone seit vielen Jahren in meinem Büro. Damit ich allerdings nicht mit einem Teelicht für die Vernebelung des Duftes sorgen muss, habe ich mir mittlerweile einen Aromavernebler ins Büro gestellt.
In kleinen Räumen mag ein Teelicht unter einer Duftlampe sinnvoll sein, bei größeren Zimmern ist es hingegen sinnvoller, auf eine größere beziehungsweise nachhaltigere Form der Verneblung zu setzen.
„Sogenannte Ultraschallvernebler sind eine wunderbare und zugleich unkomplizierte Möglichkeit, sich mit ätherischen Ölen zu umgeben. Sie beduften einen Raum nicht nur, sondern sorgen auch für eine Befeuchtung der Wohnräume.
Gerade im Winter ist unsere Raumluft oft sehr trocken, was insbesondere bei Erkältungskrankheiten schnell zum Problem wird – da ist ein Ultraschallvernebler eine besonders gute Wahl. Das ätherische Öl wird direkt ins Wasser geträufelt und verteilt sich dann per Ultraschall über den verdunsteten Wasserdampf im Raum“, erklärt Celine Brinkmann weiter.
Aus der eigenen Erfahrung kann ich berichten, dass Aromaöle, die auf diese Weise vernebelt werden, sehr ergiebig sind. Schon drei bis vier Tropfen können für einen Zeitraum von mehr als drei Stunden ausreichen.
Wer es intensiver mag oder größere Räume beduften möchte, kann entweder mehr Tropfen verwenden oder innerhalb eines Raumes mehrere Ultraschallvernebler einsetzen.
Aromatherapie: Worauf man beim Kauf eines Ultraschallverneblers achten sollte
Ich persönlich habe mich zu Beginn recht schwer getan, mich dafür zu entscheiden, einen Ultraschallvernebler einzusetzen. Ich dachte zu Anfang, dass es völlig ausreichend wäre, ein Duftlämpchen aufzustellen, das verströmt doch so eine angenehme Atmosphäre.
Dann wurde mir beim Kauf neuer Düfte einmal erklärt, dass ein Ultraschallvernebler möglicherweise das Richtige für meine Wohnung sei und ich entdeckte schnell, dass ich ein solches Gerät gerade in der Erkältungszeit regelmäßig einsetzen kann.
„Beim Kauf eines Ultraschallverneblers sollte man zunächst darauf achten, für welche Raumgröße er bestimmt sein soll. Außerdem sollte man sich natürlich von seinem persönlichen Geschmack leiten lassen – sowohl was die generelle Optik und eventuell Licht und Farben angeht (ein Ultraschallvernebler ist auch immer ein Designelement), als auch das bevorzugte Material (Glas, Kunststoff, Holz, …). Bei Verneblern aus Kunststoff ist darauf zu achten, dass sie BPA frei sind.
Hochwertige Vernebler sollten außerdem automatisch aus gehen, wenn sich nicht mehr genügend Wasser im Behälter befindet. Ein weiterer wichtiger Punkt ist, dass der Vernebler leicht zu reinigen sein sollte: Andernfalls kann sich Schimmel bilden“, so Celine Brinkmann.
Aromatherapie: Für wen ist sie geeignet?
Meist sagt man, dass jeder Mensch von Düften profitieren kann. Gleichzeitig ist die Aromatherapie ein eher weibliches Thema. Allerdings kann es auch männlichen Anwendern, zum Beispiel im Rahmen einer Erkältung helfen.
Für Schnupfnasen können wir unsere Erkältungsduft-Produkte empfehlen mit 100 % naturreinen ätherischen Ölen aus Eukalyptus, Teebaum und Pfefferminze“, erläutert Celine Brinkmann. Sie verrät außerdem, dass es auf der Website von Taoasis auch DIY-Rezepte zur Verwendung von Aromaölen außerhalb eines Verneblers gibt. So empfiehlt sie ein Erkältungsbad, ein kräftigendes Massageöl sowie eine besänftigende Einreibung bei Erkältungen.
Wer sich intensiver mit der Aromatherapie beschäftigen möchte, sollte dabei möglicherweise einen guten Naturheilkundler oder einen Arzt für kooperative Medizin aufsuchen. Wer sich jedoch ohne einen medizinischen Hintergrund mit dem Thema beschäftigen möchte, kann einfach einmal selbst ausprobieren, wie die einzelnen Düfte die Stimmung beeinflussen.
Für wen die Aromatherapie ungeeignet scheint
Obwohl die Aromatherapie auf den ersten Blick für ganz unterschiedliche Anwendungen und Menschen geeignet ist, sollte man sich diesem Thema mit Bedacht und Sorgfalt widmen und bei den Ölen darauf achten, dass sie besonders rein sind.
Auch Träger- oder Konservierungsstoffe können Allergien verursachen. Öle ohne Zusätze sind daher die besseren. Trotzdem lohnt es sich bei jedem neuen Produkt (ganz gleich ob neue Geruchsrichtung, neuer Hersteller oder neue Rezeptur) zunächst die Verträglichkeit überprüfen.
Am Besten eignet sich hierzu ein Bereich am Unterarm oder Ellenbogen, der von Ihnen selbst gut eingesehen werden kann. Sollte sich eine allergische Reaktion zeigen, sollten Sie von diesem Öl Abstand nehmen und ein anderes ausprobieren.
Jegliche Form von Allergien sollten Sie aber im Zweifelsfall von einem Experten einschätzen lassen. In manchen Fällen reagieren sie nämlich nicht auf den Duft, sondern vielleicht auf den Trägerstoff allergisch.
Mittlerweile ist aber auch bekannt, dass es auch reine Duftallergien geben kann, also tasten sie sich langsam an die Chancen der Aromatherapie heran und nehmen auf diese Weise Einfluss auf ihre Stimmung.
Wer es lieber ganz natürlich mag, kann es auch einmal mit einem Waldbad versuchen, denn auch hier werden ganz unterschiedliche Aspekte auf unseren Stress und unsere Stimmung. Neben dem Geruch geht es beim Waldbad aber auch darum, die Geräusche, das Tageslicht, und die Optik des Waldes zu erleben. Das hat dann auch etwas von Achtsamkeit.
Persönlich kann ich sagen, dass ganz unterschiedliche Arten gibt, die Aromatherapie in sein Leben zu integrieren. Neben dem hier vorgestellten Konzept des Vernebelers kann man auch mit Bädern oder Cremes positive Effekte auf die eigene Stimmung bewirken.
Hierbei bietet es sich sicher für den einen oder anderen von Ihnen auch an, die entsprechenden kosmetischen Produkte selbst herzustellen. Aber auch das erfordert natürlich Zeit und Muße.